Merida • Legende der Highlands ist ein US-amerikanischer Animationsfilm, der 2012 erschien. Er ist der 13. abendfüllende Animationsfilm von Pixar und deren erster mit einer weiblichen Person in der Hauptrolle.
Merida ist die ungestüme Tochter von Königin Elinor und König Fergus und eine talentierte Bogenschützin. Entschlossen, ihren eigenen Weg im Leben zu gehen, widersetzt Merida sich uralten heiligen Sitten. Unbeabsichtigt entfesselt sie dadurch Chaos und Wut im Reich.
Merida leidet insbesondere unter der Strenge ihrer Mutter, die ihr ein einer Prinzessin angemessenes Verhalten abverlangt, während Merida an ihrem „freien Tag“ am liebsten auf ihrem Pferd Angus durch die Wälder reitet, klettert und sich im Bogenschießen übt. Als ihr eröffnet wird, dass sie einen der Söhne dreier verbündeter Clans heiraten soll, ist sie entsprechend entsetzt über den drohenden Verlust ihrer Freiheit. Merida darf wählen, in welcher Disziplin die Erstgeborenen um ihre Hand kämpfen sollen, und entscheidet sich fürs Bogenschießen. Nachdem ausgerechnet der trotteligste der drei Bewerber den besten Schuss abgegeben hat, verkündet sie, als Erstgeborene ihres Clans selbst um ihre eigene Hand kämpfen zu wollen und meistert alle drei Zielscheiben. Die Clans sind empört über dieses Verhalten. Es kommt zum Streit mit ihrer Mutter, und Merida flieht auf Angus in den Wald. Dort weisen ihr Irrlichter den Weg zu einer Hexe, und sie bittet diese um einen Zauber, der ihre Mutter ändert. Der Kuchen, den Merida daraufhin erhält und ihrer Mutter Elinor schließlich zu essen gibt, löst bei dieser schnell Unwohlsein aus, und Merida bringt ihre Mutter, vorbei an den zankenden Clans im Thronsaal, in ihr Schlafzimmer. Dort verwandelt diese sich in einen großen Bären. Da König Fergus, der auch „Bärenkönig“ genannt wird, sein Bein an einen Mor’du genannten Bären, dessen Kopf gepanzert ist und sein Rücken gespickt ist mit den Schusswaffen ehemaliger Krieger, verloren hat, ist sicher, dass er jeden Bären augenblicklich töten wird. Merida flüchtet also mit ihrer Mutter aus dem Schloss, unterstützt von ihren drei kleinen Brüdern, die die Clans ablenken.
Im Wald finden Merida und ihre Mutter das Hexenhaus wieder, doch die Hexe ist nicht da. Sie hat allerdings eine Botschaft hinterlassen, dass die Verwandlung beim zweiten Sonnenaufgang endgültig sein würde. Als Hilfestellung erhalten sie den Hinweis, „das Band neu zu knüpfen“. In der Folge führen Irrlichter die beiden zu einer Burgruine, in der Mor’du lebt. Er war früher ein Mensch und hatte ebenfalls die Dienste der Hexe in Anspruch genommen, um „die Kraft von zehn Männern“ zu erhalten, nachdem sein Vater das Königreich zwischen ihm und seinen drei Brüdern aufgeteilt hatte. Merida und ihre Mutter entkommen dem wütenden Bären knapp.
Merida bezieht den Spruch der Hexe auf den Wandteppich, den ihre Mutter mit einem Familienporträt versehen hatte und den Merida im Streit mit ihr zerschnitt. Beide kehren zum Schloss zurück, um den Wandteppich zu reparieren. Um an den Clans im Thronsaal vorbeizukommen, hält Merida eine Ansprache, in der sie eigentlich sagen wollte, dass sie sich in die Tradition fügt. Pantomimisch souffliert von ihrer Mutter, bittet sie jedoch darum, der jungen Generation zu gestatten, ihrem Herzen zu folgen. Die drei Erstgeborenen stimmen ihr zu, wodurch der in ihrer Abwesenheit eskalierte Streit zwischen den vier Gruppen beendet wird.
König Fergus, der seiner Frau von dieser unerwarteten Wendung berichten will, findet das Schlafgemach der Königin nach deren Verwandlung verwüstet vor. Er überrascht Merida und ihre Bärenmutter daraufhin bei dem Versuch der Reparatur des Wandteppichs. Die Königin hat allerdings ihr Verhalten nicht mehr unter ständiger Kontrolle, und so kommt es im Schloss zu einer weiteren spontanen Bärenjagd unter Beteiligung aller Clans. Merida nimmt den Teppich und die Drillinge, die zwischenzeitlich den Rest des Hexenkuchens gegessen und sich in Bärenjunge verwandelt haben, und reitet der Jagd hinterher. Nur knapp kann sie ihren Vater daran hindern, ihre Mutter zu töten. Daraufhin betritt Mor’du die Szene und attackiert Merida, die nun ihrerseits von ihrer Mutter gerettet wird. Hierbei wird Mor’du von einem umstürzenden Menhir erschlagen. Im nächsten Moment bricht der zweite Morgen an. Trotz des während des Ritts geflickten Wandteppichs bleibt ihre Mutter jedoch ein Bär. Merida bricht in Tränen aus und verlangt ihre Mutter zurück. Da erst bricht der Zauber, und ihre Mutter und auch die drei Brüder verwandeln sich in Menschen zurück.
Als Ende wird die Abreise der drei Clans gezeigt. Diese sind mit dem Ausgang zufrieden, obwohl Merida nicht verlobt wurde. Sie und ihre Mutter wiederum reiten jetzt gemeinsam aus.